Ein älterer Herr tritt durch die Pforte. Sogleich wird er freundlich mit Namen begrüßt. Der Mann ist hier zu Hause. Vertrautes Umfeld umgibt ihn. Geborgenheit kann er jederzeit spüren im Comunita Seniorenhaus in Krefelds Mitte. Hier, wo er und andere einen selbstbestimmten und erfüllten Lebensabend genießen, in Gesellschaft und Sicherheit. Man wohnt nicht einfach nur an diesem ruhigen und gepflegten Ort an der Moerser Straße, man residiert hier. Das heimelige Gefühl bestimmt den Alltag. Die große Fürsorge der Mitarbeiter schafft Wohlergehen und Momente der Verwöhnung. Alles das mit professioneller und fachkundiger Betreuung, die höchsten Ansprüchen genügt.
Die Bewohner heißen hier Gäste. Das zeigt schon ihren Stellenwert und die Perspektive. Diese Wärme im Umgang und den besonderen Blick für ihre Bedürfnisse und Wünsche erfahren die Menschen hier rund um die Uhr. Dafür steht persönlich die neue Leitung Nicolé Jansen, die seit dem 1. Januar 2021 die Geschicke des Hauses leitet. Sie weiß aus eigener Historie, was wichtig ist und wie man den Menschen ihre letzten Monate und Jahre ihres Lebens so schön wie möglich gestaltet, gerade dann auch, wenn diese sterbenskrank sind, ihr Schicksal absehbar, wie im Palliativbereich des Hauses. „Das ist meine Herzensangelegenheit“, sagt Jansen daher auch ohne Übertreibung. Den Tod hat sie selbst aus nächster Nähe erleben müssen, als ihre ältere Schwester 2013 starb und allein ihren letzten Weg gehen musste. „Ich weiß, wie man mit Trauer umgeht. Ich kann das sehr gut beurteilen.“ Die Arbeit gerade im Palliativbereich, also die Einfühlsamkeit gegenüber Gästen und Angehörigen und die Vorbereitung auf das Sterben, ist das Steckenpferd der 49-Jährigen. Doch nicht nur das befähigt die neue Hausleitung zu ihrem höchst verantwortungsvollen Beruf mit viel Taktgefühl. Seit ihrem 13. Lebensjahr arbeitet Jansen mit Senioren, begann damals im Altenheim, war später 13 Jahre lang als Leiterin im ambulanten Palliativbereich tätig. Sie ist eine Frau von der Basis, eine Meisterin in der Praxis. „Es erfüllt mich einfach“, sagt die nahbare Frau über ihre tägliche Arbeit im integrativen Pflegekompetenzzentrum.
Jansen setzt auf viel Engagement und höchste fachliche Kompetenz bei ihren Mitarbeitern. Ein paar Umstrukturierungen sind im Gang, ein paar Abläufe wurden geändert. Verbindlichkeit steht ganz oben. Über das Seniorenhaus mit seinen 92 Plätzen sagt Nicolé Jansen: „Wir füllen es mit Leben, Lachen und viel Herzblut.“ Die neue Hausleitung begegnet ihren Gästen mit viel Empathie. Einfühlungsvermögen wird hier besonders geschätzt und gelebt. „Wir nehmen uns viel Zeit, machen Krankenbeobachtung, halten auch enge Kontakte zu den Angehörigen, lesen zwischen den Zeilen“, erzählt Jansen aus der Praxis. Das Comunita Seniorenhaus setzt mehrere Schwerpunkte. Das Gebiet der Jungen Pflege umfasst Gäste im Alter von 18 bis 64 Jahren. Menschen mit Schlaganfällen oder schlimmen Unfällen oder auch mit schwerer Sehbehinderung, die hier zusammenleben und eine neue Heimat gefunden haben. Die Zimmer können individuell und geschmackvoll gestaltet werden, im Aufenthaltsraum spielen die Bewohner Darts oder Tischfußball oder kochen in einer gemeinsamen Küche. Nebenbei gehen sie noch in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Auf individuelle Wünsche wird besonders geachtet. Ausflüge, Speisen nach dem jeweiligen Gusto oder auch Angebote des Sozialen Dienstes können in Anspruch genommen werden. Menschen, die eine Kurzzeit-Pflege wünschen, profitieren von kurzen Wegen und der Kooperation mit dem salvea Gesundheitszentrum.
Im hauseigenen Garten bepflanzen die Bewohner eigene Beete, sie unternehmen Spaziergänge oder machen Ausflüge mit Begleitung. Beinahe rund um die Uhr gibt es Angebote zur Beschäftigung und Zerstreuung. Im Palliativbereich werden das enge Netzwerk mit Fachmedizinern genutzt, um beste Voraussetzungen und Pflege zu gewährleisten, und die Kooperation mit der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung oder dem Hospiz gelebt. „Wir arbeiten nach neuesten wissenschaftlichen Standards“, erklärt Jansen. Niemand muss hier Schmerzen durchleiden, Wünsche werden gern und schnell erfüllt. Für den gefragten Demenzbereich wird derzeit das Konzept überarbeitet.
Wer Betreutes Wohnen bevorzugt, der kann sich in 36 hochwertigen Wohnungen in einer Größenordnung von 34 bis 99 Quadratmetern niederlassen. Die Zimmer sind an das Seniorenhaus angegliedert. Ein Café-Bereich, Außenterrassen, ein Garten, der keine Wünsche offen und Raum zur Gestaltung lässt. Dazu regelmäßige Abende mit Angehörigen, Grillfeste und verschiedene Veranstaltungen. Eine eigene Hauswirtschaft sorgt außerdem für Vertrautheit und wenig Fremde im Umfeld der Gäste. Das Seniorenhaus an der Moerser Straße, es ist das neue Zuhause mit ganz viel Herz geworden.
Comunita Seniorenhaus Crefeld
Moerser Straße 1-3 // 47798 Krefeld // Tel.: 02151/7819-101
Leiterin Nicolé Jansen
E-Mail: hl-crefeld@comunita-seniorenhaeuser.de